JINGO DE LUNCH

New album The Independent Years

(out on 7 september 2007)

Label: Rookie Records

1. What You See
2. Peace Of Mind
3. Jingo
4. Scratchings
5. Utopia
6. Scarecrow
7. Thirteen
8. No One Can Reach You
9. Bad Vibes From Suzy
10. Pay To Cum (Bad Brains)
11. Cursed Earth
12. Reaching
13. Cowboy Song (Thin Lizzy)
14. Different World
15. Did You Ever
16. Shot Down
17. Seen And Done
18. Axe To Grind
19. Steamed
20. Chill Out
21. Fuck You (Subhumans)

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Reviews of Jingo Album :

www.audiodrome.it :
For those few still unaware: German act Jingo De Lunch were between 80s and 90s one of the best examples of open-minded hardcore (crossover, if you prefer), not only in Europe: their sound was able to mix the raw energy of early hardcore, the technical skill and strength of thrash riffing, the same groove of good old hard-rock and a rock’n’roll flavour enriching the song writing.
This is a collection of remixed and remastered tracks out of their first albums Perpetuum Mobile (1987) and Axe To Grind (1989), plus Subhumans "Fuck You" (a cover recorded in 1991 to appear on Berlin Bullets compilation) and the rare Cursed Earth 12”, released as limited EP in 1988 by Bronzen Records.
Jingo De Lunch were fronted by the amazing Canadian singer Yvonne Ducksworth, yet onstage with Combat Not Conform and Manson Youth, where she shared the line-up with future Jingo axes Tom Schwoll and Sepp Ehrensberger. Henning Menke on bass and Steve Hahn on drums, yet actives in the local punk scene, completed the line-up.
The strong personality of Jingo De Lunch sound and the choice to mix punk, metal and rock’n’roll, linked with Yvonne’s original vocals, made out of the German band one of the most interesting and outstanding acts around. This unique trademark drove the band to sign in 1990 for Polygram Records with Underdog, the album containing "Growing Pains" by Italian band Upset Noise. The Independent years tells the story till the days just before this turning point and describes Jingo De Lunch first three years: what we can call the roots of a real cult in the whole hardcore and crossover scene. To stress, if ever needed, the open-minded attitude driving the band, the collection contains three covers by Thin Lizzy, Subhumans and Bad Brains, whose often Jingo De Lunch were associated due to Yvonne’s vocals. Useless to stress how this is a must buy for everyone missing Jingo De Lunch back then and die-hard fans searching for the rare Cursed earth EP. Time has come to pay the due to Jingo De Lunch, even more after their brilliant recent reunion tour.
Written and translated by Michele Giorgi (original review in Italian HERE )
www.audiodrome.it
giorgimic@gmail.com/ michele.giorgi@audiodrome.it

Sweet Jane Music ,August 2007
Yeah. Im Hintergrund brettert das neuste akustische Lebenszeichen von Jingo de Lunch, während ich hier diese Zeilen niederschreibe. Es ist schwer zu glauben, dass es wieder ein musikalisches Lebenszeichen von dieser unglaublichen Band gibt. Jener Band, die Ende der 80er, Anfang der 90er zum Besten gehörte, was die deutsche Punk/HC-Szene zu bieten hatte. Ihr Gemisch aus Punk, Hardcore, Rock hatte damals etwas unglaublich Neues und Besonderes und unweigerlich war die Band in aller Munde. Die Lieder der Platte sind nicht neu, denn die "The Independent Years - 1987 - 1989" umfasst ihre ersten drei Scheiben, bevor sie 1990 auf einen Major wechselten. Es sind auch nicht alle Alben komplett enthalten: Sieben Songs der "Perpetuum Mobile" (1987), die komplette "Cursed Earth" (1988), sechs Songs der "Axe to Grind" (1989) und ein D.O.A.-Cover. Das Besondere der Scheibe liegt einerseits darin, dass es sie überhaupt gibt, und andererseits im Sound, der remastered wurde. Dies macht gerade die ersten beiden Scheiben viel hörenswerter, aber nimmt nichts von ihrem Rotz und ihrer Rohheit. Vor allem gab es die "Cursed Earth" nur als limitierte 12"-vinyl-only und später noch mal als Bonus auf dem ersten Album. Jetzt ist sie endlich problemlos erhältlich!
Nachdem Jingo im August 2006 zwei Konzerte in Berlin gegeben haben, streifte die Hoffnung bereits bei vielen durch den Kopf, dass vielleicht bald mehr kommt. Denn Jingo überzeugten 2006 vollkommen und waren selbst auch ziemlich begeistert. Aber jetzt ist es Gewissheit- sie sind wieder richtig da (für dieses Jahr zumindest): die CD kommt am 7.9.07 heraus und im gleichen Monat findet eine große Tour durch Deutschland und Italien statt. Beides ist ein Geschenk für ihre Fans - und für Jingo selbst, die sich vor 20 Jahren gründeten.
So, ich kann jetzt nicht mehr weiter schreiben. "Seen and Done" läuft und das will laut gehört werden.
(P.S.: volle Punktzahl gibt es erst bei nagelneuen Jingo-Songs...!!) (Ingo Feldhausen)

Visions, August 2007
„Na, früher auch in Yvonne verliebt gewesen?“, fragt der Plattenfirmenbetreiber bei der Übergabe von „The Independent Years 1987 - 1989“ (Rookie/Cargo) an den Rezensenten. Dieser verneint die Frage zwar, erinnert sich aber an so manchen Punkrocker im damaligen Bekanntenkreis, der an Jingo De Lunch vor allem die hübsche Frontfrau Yvonne Ducksworth faszinierend fand. Sexy Ladies mit Dreads, Tattoos und dem Mumm, eine wilde Punkrock-Combo anzuführen, waren Ende der 80er eben noch eine rare Sensation. Nun ja, sind sie auch heute noch, nur das derbe Rock’n’Roll-Outfit ist zum Standard geworden. Singen konnte Frau Ducksworth zum Glück auch und die mit vielen, manchmal zu vielen Breaks getunten Riff-Sammlungen ihrer Instrumentalfraktion waren seinerzeit schlicht unschlagbar. Was heute die Beatsteaks sind, waren vor 20 Jahren Jingo De Lunch: Eine Band aus Berlin, auf die sich alle im Punk- und Rockbereich einigen konnten. Diese Songs starke Rückschau zeigt, warum das so war. Neben mächtigen Riffs und halsbrecherischen Breaks hatten Jingo bei aller Härte ihres Sounds auch immer smarte Melodien zu bieten. Kracher wie „Did You Ever“, „Axe To Grind“ und „No One Can Reach You“ sind auch heute noch eine Klasse für sich. Bei Letzterem hört man wie bei vielen anderen Jingo-Songs auch die großen Vorbilder heraus. Dass Jingo von diesen ihren Göttern „Pay To Cum“ gecovert haben, sorgte live stets für prächtige Stimmung, aber die Konservierung im Studio hätten sie sich sparen sollen. An den Bad Brains haben sich halt schon ganz andere die Finger verbrannt. Dann doch lieber die Version des Thin Lizzy-Klassikers „Cowboy Song“, aber grundsätzlich war der Rückgriff auf Fremdmaterial in Anbetracht der eigenen Stärken überflüssig. Schlechte Songs haben Jingo erst in den ‚Major Years’ in den 90ern geschrieben. Und auch da nur selten. (Dirk Siepe)

Ox Fanzine, August 2007
Na endlich, das wurde auch Zeit: Altes Vinyl soll man schonen, da fiel es zunehmend schwer, seinen Besuchern schwärmend die „Perpetuum Mobile“-LP aufzulegen, die, 1987 auf We Bite erschienen, seinerzeit neben BAD RELIGIONs „Suffer“ zum absoluten Konsensalbum geworden war. Irgendwie war der Sound der Berliner Band um die kanadische Ausnahme-Frontfrau Yvonne Ducksworth das Gegenstück zu den SPERMBIRDS, war ihr melodiöser, packender Hardcore/Rock ähnlich „undeutsch“, und das war genau das, was wir damals hören wollten. Wenn DAG NASTY, BAD BRAINS („Pay to cum“ wurde mal gecovert) oder GOVERNMENT ISSUE schon nicht greifbar waren, dann bitte Jingo, die übrigens aus den auch nicht ganz unbekannten Hardcore-Bands COMBAT NOT CONFORM und MANSON YOUTH hervorgegangen waren. In einer Zeit, da leider viele Punkund Hardcore-Platten noch unter recht mieser Produktion litten, überraschte „Perpetuum Mobile“ durch ausgesprochen knackigen Sound, und so klingen die Songs auch heute kein Stück angejahrt. Nach dem Debüt folgte die „Cursed Earth“-EP auf Bonzen Records, aufgenommen mit beim Berliner Senatsrockwettbewerb (das nahm man damals noch ernst!) gewonnener Studiozeit, und die war so limitiert, dass sie ruckzuck ausverkauft war. Und kurz darauf kam dann schon Longplayer Nr. 2, „Axe To Grind“ auf Hellhound, mit dem sie so richtig erfolgreich wurden, woraus 1990 ein Deal beim Major Polydor resultierte – und das war auch der Punkt, an dem ich ihnen untreu wurde, das Interesse verlor. Drei weitere Alben veröffentlichten sie bis zum Split 1996, tourten ständig – und standen im Sommer 2006 nach zehn Jahren wieder zusammen auf der Bühne. Im September steht ihre erste Tour seit Split und Reunion an, und passend dazu gibt’s jetzt die ultimative Zusammenstellung der „Independent Years“, also der drei essentiellen ersten Releases, inklusive meiner Faves „Peace of mind“, „Jingo“ und „What you see“. Ein wichtiges Dokument deutscher Hardcore-History. (10, Joachim Hiller)

Plastic Bomb, September 2007
Ja was soll man dazu sagen. Jingo de Lunch gehören zu den Bands, die bei mir in der Dauerrotation zusammen mit den Spermbirds liefen, als ich mich mit diesem ganzen Rotz näher zu beschäftigen begann. Dementsprechend verklärt ist auch mein Blick auf diese Berliner Band, die ich, zugegeben, seit mindestens 10 Jahren nicht mehr aus dem Regal gekramt habe. Und nach dem ersten Hören verstand ich meine frühere Begeisterung irgendwie nicht mehr. Aber je öfter ich dieses gelungene Best of hörte, desto mehr verschüttete Erinnerungen an diese Zeit des Aufbruchs wurden freigelegt. Erinnerungen an eine Zeit, in der die Szene noch sehr überschaubar und trotzdem restlos überladen mit Idealen war. Ach ja, herrliche Jugendzeit. Die Musik riecht förmlich nach handgeschnippseltem Fanzinelayout. Da stört es eigentlich auch nicht sonderlich, daß Jingo de Lunch eigentlich eher hardrockenden Core gemacht haben. Heute steht man eh darüber. Dazu diese überdrehte Stimme von Yvonne Ducksworth. Das Bad Brains Cover (Pay to cum) paßt da einfach ideal in das Best of der Band. Und das nachträgliche aufpeppen des Sounds im Studio hat den eher dünnen Aufnahmen auch gut getan. Vergangenheit digital reloaded. Und ich fall auch noch drauf rein. Dummerweise wird mir die Septembertour entgehen, so daß ich mich mit dem Trouble Film auf DVD kurzfristig trösten muß. (Swen Bock)

Blackforces.de, August 2007
Zugegeben, als JINGO DE LUNCH groß waren, war ich selbst noch ein Kind. Die Berliner Band mit der amerikanischen Frontfrau Yvonne Ducksworth gründete sich 1987 in Kreuzberg und schon drei Monate später erschien die erste LP „Perpetuum Mobile“, die in nur sieben Tagen aufgenommen und gemixt wurde. Doch damit nicht genug, behielt die Band ihr hohes Arbeitstempo bei. Mit dem ersten Album nahm man damals an einem Berliner Rockwettbewerb teil, gewann und so folgte „Cursed Earth“ in einer limitierten Vinyl – Auflage. Das dritte Album „Axe To Grind“ erschien im Frühjahr 1989 und war das dritte Album der Punker in nur 15 Monaten. Dieses Jahr feiert die Band nun ihr 20-jähriges Jubiläum und passend zu einer kurzen Tour, erscheint mit „The Independent Years 1987-1989“ eine 21 Song starke Best-Of Compilation dieser ersten drei Alben, die alle komplett remastered wurden. Diesem Projekt hat sich Dog Young angenommen, der durch seine Zusammenarbeit mit den BEATSTEAKS, BELA B und SEEED kein Unbekannter mehr ist und auch hier für einen amtlichen Sound gesorgt hat. Damals waren JDL mit ihrer Mischung aus Punkrock und ein wenig Hardcore – Einflüssen in Deutschland etwas Besonderes und auch heute, zwanzig Jahre später funktioniert diese Mischung, die immer angeführt wird von der markanten Stimme von Sängerin Yvonne ganz hervorragend. Egal ob es nun eigene Songs sind, wie der Opener „What You See“, „Cursed Earth“ oder Coversongs wie „Pay To Cum“ von den BAD BRAINS, mit denen sie damals auch auf Tour waren. Oder „Cowboy Song“ von THIN LIZZY, Sängerin und Band können sich immer gekonnt in Szene setzen. Man darf gespannt sein, wie groß die Live – Energie der Band nach all der Zeit auf der Tour im September sein wird, aber im Grunde mache ich mir da keine Sorgen. Vielmehr bin ich gespannt wie sich das Publikum zusammensetzen wird, wie viele alte Hasen und neue Jungspunde sich bei den einzelnen Auftritten die Ehre geben werden. Alte und neue Punker vereinigt euch und feiert gemeinsam dieses Release, denn hier wird PUNKrock noch groß geschrieben. (Torbias Ernst)

www.audiodrome.it
Per quei pochi che non ne fossero al corrente, a cavallo tra anni Ottanta e Novanta i tedeschi Jingo De Lunch hanno rappresentato uno dei migliori esempi di hardcore contaminato (o crossover, se preferite) non solo a livello europeo: il loro sound conglobava l'energia della prima ondata hardcore, la tecnica e la potenza del riffing thrash, il groove dell'hard-rock d'annata e un retrogusto rock'n'roll che ne impreziosiva l'andamento.All’interno di questa raccolta, che vede finalmente reperibili anche i sei brani tratti dall'ormai rarissimo 12" Cursed Earth, uscito nel 1988 in tiratura limitata per la Bronzen Records, sono contenuti in versione ri-masterizzata e re-mixata, episodi tratti dall'esordio Perpetuum Mobile (1987) e dall'album Axe To Grind (1989), più "Fuck You", la cover dei Subhumans (registrata nel 1991 per la compilation Berlin Bullets; si parla dei Subhumans canadesi, ovviamente). Guidata dalla stupefacente voce della canadese Yvonne Ducksworth, già all'opera con Combat Not Conform e Manson Youth, in cui militavano anche i futuri chitarristi dei Jingo De Lunch Tom Schwoll e Sepp Ehrensberger, la formazione schierava al basso Henning Menke e alla batteria Steve Hahn, entrambi già attivi nella scena punk locale. L'originalità del suono e la scelta di far confluire punk, metal e rock’n’roll in un unico amalgama, unite alla incredibile duttilità della cantante, resero la band tedesca una delle realtà più intriganti e peculiari in circolazione, così da permettere alla stessa di approdare nel 1990 alla major Polygram, per cui esordì con l'album Underdog, lo stesso che in apertura schierava la cover di "Growing Pains" dei triestini Upset Noise. Su The Independent Years il discorso si chiude però alla vigilia di questo passaggio e, come indica chiaramente il titolo stesso, ci si concentra sui primi tre anni di attività della formazione, ovvero le radici di un vero e proprio culto della scena hardcore e crossover. A dimostrare, se mai ce ne fosse bisogno, la poliedricità dei musicisti coinvolti, trovano spazio nella raccolta tre cover capaci di spaziare dai Thin Lizzy ai Subhumans, senza dimenticare i Bad Brains, cui spesso i Jingo De Lunch sono stati accostati per l'incredibile voce della cantante. Inutile aggiungere che questo cd si impone come fondamentale per tutti coloro che al tempo hanno perso le gesta della formazione, ma anche per chi voglia completare la propria raccolta con l'introvabile (se non a prezzi proibitivi) Cursed Earth. È tempo di rendere nuovamente omaggio ai Jingo De Lunch, ancor più dopo aver assistito alle travolgenti date live che ne hanno segnato il reunion tour per il ventennale. (Michele Giorgi)